OÖ zeigt den Weg in eine CO2-freie Zementindustrie auf

Bei der Herstellung von Zement werden große Mengen an klimaschädlichem CO2 freigesetzt. Rund ein Drittel davon entsteht durch die Brennstoffe für die Beheizung der Drehöfen bei der Klinkerherstellung. „Der Cleantech-Cluster unserer Standortagentur Business Upper Austria begleitet vielversprechende Kooperationsprojekte, die nun alternative Beheizungsmethoden erforschen und so die Dekarbonisierung der Zementindustrie vorantreiben. Außerdem beschäftigt sich ein Projekt mit der CO2-Abscheidung, um das klimaschädliche Gas anderweitig nutzbar zu machen“, erklärte Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, der sich gestern vor Ort im Zementwerk Hatschek in Gmunden über die Projekte informiert hat. „In der Zementindustrie gibt es bislang kaum verfügbares praktisches Wissen oder Erfahrungen zum Einsatz von Wasserstoff als Brenngas in Drehöfen“, erklärte Dr. Helmut Leibinger, Leiter des Net Zero Emission-Teams bei der Rohrdorfer Unternehmensgruppe, zu der das Zementwerk Hatschek gehört.

(Foto: Land OÖ/Daniela Sternberger)

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