Lieferketten-Gesetz – erneute Vertagung der Abstimmung bringt Chance auf sinnvollen Kompromiss

„Selbstverständlich ist es keinesfalls akzeptabel, dass Unternehmen etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit bzw. Umweltzerstörung profitieren. Aber ihnen deshalb noch mehr Bürokratie aufzubürden ist für die Betriebe nicht nur kaum umsetzbar, sondern aufgrund der zusätzlichen Kosten auch ruinös. Daher sind die Zielsetzungen des von der EU geplanten Lieferkettengesetzes zwar sinnvoll, aber die Umsetzung muss so gestaltet werden, dass Wettbewerbsfähigkeit und damit Arbeitsplätze in Europa gesichert bleiben“, appelliert Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner im Hinblick auf die nun neuerlich verschobene Abstimmung über die geplante EU-Richtlinie zur Lieferkettensorgfaltspflicht. „Es muss hier ein Kompromiss gefunden werden, durch den eine Überforderung der Unternehmen verhindert wird“, stellt Landesrat Achleitner klar.

(Fotos: Land OÖ)

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