Gasspeicher füllen sich – aber OÖ bereitet sich trotzdem auf alle Eventualitäten vor

„Am 24. Februar 2022 hat der Überfall Russlands auf die Ukraine nicht nur die Weltpolitik auf den Kopf gestellt, sondern auch zu schweren Verwerfungen auf dem Energiemarkt geführt. Eine stabile und sichere Energieversorgung ist aber gerade für Oberösterreich als Wirtschafts- und Industriebundesland Nr. 1 der Republik von existenzieller Bedeutung. Die aktuellen Entwicklungen führen daher zu großer Verunsicherung, nicht nur in der Bevölkerung, sondern vor allem auch in der oberösterreichischen Wirtschaft und hier insbesondere der Industrie. Gerade in dieser schwierigen Situation ist eine enge Abstimmung besonders wichtig, daher habe ich seit Beginn dieser Krise in regelmäßigen Abständen den OÖ. Landes-Energielenkungsbeirat einberufen. Dieses Gremium umfasst die wichtigsten Energieversorger in OÖ sowie Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner und ermöglicht einen direkten Austausch über die jeweils aktuelle Lage, mögliche Zukunftsszenarien und daraus resultierende Maßnahmen. Oberösterreich ist beim Thema Energieversorgung auch immer in enger Abstimmung mit dem Bund, insbesondere auch mit der Energie-Regulierungsbehörde E-Control. Daher habe ich auch jeweils immer E-Control-Vorstand Dr. Wolfgang Urbantschitsch eingeladen, um hier auch Informationen aus erster Hand über die gesamtösterreichische Sicht zu erhalten“, betont Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner im Anschluss an die heutige nunmehr bereits 3. Sitzung des OÖ. Landes-Energielenkungsbeirates. Die bisherigen Sitzungen des OÖ. Landes-Energielenkungsbeirates haben am 16. Mai und am 26. Juli 2022 stattgefunden.

(Fotos: Land OÖ/Andreas Krenn)

(Fotos: Land OÖ/Andreas Krenn)